Koordinierungsstelle des Landesprogramms Demokratie und Menschenrechte

Das Landesprogramm stärkt und fördert demokratische und menschenrechtsorientierte Einstellungen und Verhaltensweisen und wirkt politisch motiviertem Extremismus präventiv entgegen.

Das Programm gibt in Niedersachsen die Leitstrategie zur Bekämpfung des politisch motivierten Extremismus und zur Förderung der Demokratie vor. Es umfasst die Prävention von Rechtsextremismus, Linksextremismus sowie phänomenübergreifende Ansätze.

Das Programm fördert demokratische Werte und wirkt der Entstehung und Verbreitung von extremistischen Entwicklungen entgegen. Fachkräfte aus Staat, Zivilgesellschaft, Kommunen und Wissenschaft erarbeiten gemeinsam geeignete Konzepte und Präventionsansätze.

Aufbau und Struktur

Das Landesprogramm für Demokratie und Menschenrechte wird von einer Steuerungs-AG gelenkt. Das Gremium setzt sich aus fünf Landesministerien und einem zivilgesellschaftlichen Praxisbeirat zusammen. Gemeinsam erarbeiten Sie Inhalte und Ziele des Programms und entwickeln es ständig weiter. Die Koordinierungsstelle führt die Geschäfte und hat eigene Aufgaben in der Qualitätsentwicklung, im Netzwerkmanagement und bei der Einbindung von Zivilgesellschaft.

Im Landesprogramm sind 11 Handlungsfelder und 49 Wirkungsziele definiert worden. Sie umfassen die  Förderung von demokratischen und menschenrechtsorientierten Einstellungen und Handlungen, die frühe Prävention im Kindes- und Jugendalter aber auch konkrete Fallarbeit sowie Distanzierungs- und Ausstiegshilfen. Darüber hinaus werden Angebote für Betroffene, Angehörige und Fachkräfte sowie Maßnahmen zur Stärkung von Demokratie und Vielfalt in staatlichen Institutionen und im Sozialraum entwickelt und unterstützt. Das Landesprogramm hat auch den Auftrag, Strategien für die Prävention von Linksextremismus zu erarbeiten, den Austausch von staatlichen und zivilgesellschaftlichen Fachkräften zu fördern, Fachkräftenetzwerke auszubauen und Impulse für die Qualitätsentwicklung in der Prävention zu geben.

Qualitätsorientierung

Zum Markenkern des Landesprogramms gehört auch eine grundsätzliche Qualitätsorientierung. Die geförderten Präventionsmaßnahmen sollen theoretisch und empirisch begründet sein und auf Wirksamkeit überprüft werden können. Um aktuelle Befunde aus der Forschung für Politik und Praxis nutzbar zu machen, sind wir Wissenschaftskooperationen eingegangen und geben themenbezogen Forschungsanalysen in Auftrag. In unseren Netzwerken und Veranstaltungen fördern wir den fachlichen Austausch zwischen Wissenschaftlern und Praktikern.

Aktuelles

Förderaufruf "Erprobung einer KI-gestützten Anwendung für Betroffene von digitalem Hass“

Förderaufruf "Weiterbildungsangebot zum Aufbau von zielgruppenspezifischen Schutzmaßnahmen gegen digitalen Hass"

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