Das Landesprogramm für Demokratie und Menschenrechte
Das Niedersächsische Landesprogramm für Demokratie und Menschenrechte ist ein unbefristetes und ressortübergreifendes Programm, das 2016 von der Niedersächsischen Landesregierung und dem Landesparlament eingerichtet wurde, um in Niedersachsen langfristig demokratische und menschenrechtsorientierte Einstellungen und Verhaltensweisen zu stärken sowie politisch motiviertem Extremismus präventiv entgegenzuwirken.
Das Landesprogramm wird von fünf Landesministerien und einem zivilgesellschaftlichen Praxisbeirat getragen und anhand eines umfangreichen Zielkatalogs kontinuierlich weiterentwickelt.
Eine Übersicht über Aufbau des Landesprogramms, Themenschwerpunkte, Beratungsangebote und die digitale Programmbroschüre finden Sie unter Information und Beratung.
Hier, im Landespräventionsrat Niedersachsen ist die Koordinierungsstelle des Landesprogramms angesiedelt. Sie hat die Aufgabe, die Qualitätsentwicklung von Präventionsmaßnahmen zu fördern, zivilgesellschaftliche Organisationen an der Umsetzung des Programms zu beteiligen und das landesweite Netzwerk von staatlichen und zivilgesellschaftlichen Präventionsfachkräften zu organisieren. Weitere Aufgaben der Koordinierungsstelle sind die ressortübergreifende Abstimmung, Öffentlichkeitsarbeit und die Förderung wirkungsorientierter Modellvorhaben.
Im Rahmen von Fortbildungen, Arbeitsgruppen und Tagungen bietet die Koordinierungsstelle regelmäßig Möglichkeiten zum fachlichen Austausch. Die Fortbildungsangebote finden Sie hier.
Die Koordinierungsstelle erreichen Sie direkt unter:
KostlpnoSpam@noSpammj.niedersachsennoSpam.de
Das Bundesprogramm "Demokratie Leben!" im Landes-Demokratiezentrum
Das Landes-Demokratiezentrum Niedersachsen (L-DZ) ist für die Umsetzung des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ in Nie-dersachsen zuständig. Grundlegendes Ziel ist es, zur Stärkung der demokratischen Kultur im Land beizutragen.
Dazu gehört im Rahmen von Förderung und Unterstützung die Aus-gestaltung einer landesweiten funktionierenden zivilgesellschaftlich organisierte Beratungs-, Informations- und Vernetzungsstruktur.
Im Themenbereich Rechtsextremismus fördern wir die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus – für Demokratie, die Beratung für Betroffene von rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt sowie die zivilgesellschaftliche Ausstiegsberatung.
Im Bereich der Prävention von religiös-begründeter Radikalisierung und von antimuslimischem Rassismus fördern wir drei regionale Fachstellen, die niedrigschwellige Beratungs- und Bildungsangebote lokal und landesweit vorhalten.
Auch in den Themenfeldern Antisemitismus, Antidiskriminierung und Maßnahmen gegen Anti-Schwarzen Rassismus fördern wir zivilgesellschaftliche Maßnahmen.
Unter der Überschrift Beratungs- und Bildungsangebot hält das L-DZ in den Themenbereichen Rechtsextremismus und religiös-begründete Radikalisierung/ anti-muslimischer Rassismus eigene Informations- und Bildungsangebote wie Workshops, Vorträge und Argumentationstrainings vor, die von zivilgesellschaftlichen wie staatlichen Akteur*innen kostenfrei in Anspruch genommen werden können.
Darüber hinaus ist das L-DZ für die Vernetzung und Kooperation innerhalb des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ in Niedersachsen verantwortlich. Das L-DZ steht Ihnen als Partner für Kooperationsveranstaltungen zur Verfügung und schafft Formate des Austauschs innerhalb des Bundesprogramms und zwischen staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteur*innen.
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Landes-Demokratiezentrum Niedersachsen
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