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Workshop „Nachhaltige Finanzierungsstrategien für die kommunale Prävention“

Kommunale Präventionsgremien sehen sich vielen Herausforderungen bei der nachhaltigen Sicherung ihrer Arbeit gegenüber. Dies betrifft vor allem die Ausstattung mit zeitlichen Ressourcen für die hauptamtliche Koordination oder Geschäftsführung der Gremien und die Ausstattung mit einem Budget für die langfristige Verankerung von präventiven Maßnahmen und Programmen. Etliche Kommunen haben in den letzten Jahren verstärkt darauf gesetzt, Präventionsprogramme einrichtungsübergreifend dauerhaft zu verankern. Dieser Ansatz erfordert andere Finanzierungsmodelle, als einzelne Projekte mit einem klaren Ende durchzuführen. Daher wollten wir bei dieser Veranstaltung nicht die klassischen Fundraising-Strategien vorstellen und diskutieren. Uns interessierten vielmehr zum einen die Frage, wie kommunale Gelder verteilt werden und wie der Anteil der kommunalen Finanzierung von Prävention erhöht werden kann. Zum anderen wollen wir uns mit der Kooperation mit anderen mit anderen Regelinstitutionen wie Schule auch bei der Finanzierung von Maßnahmen beschäftigen.

Als Referenten hatten wir für die Veranstaltung Herr Ralf Dessel und Frau Ulrike Rehn gewonnen.
Herr Dessel ist Fachbereichsleiter für Finanzen, Recht und öffentliche Sicherheit der Stadt Buxtehude und vertritt den Niedersächsischen Städte- und Gemeindebund. Herr Dessel sollte die Grundstrukturen kommunaler Einnahmen und Finanzierung vorstellen und mit den Teilnehmenden diskutieren, wie der Stellenwert der Prävention in der Kommune gestärkt werden kann. Krankheitsbedingt konnte dieser Vortrag leider nicht stattfinden.
Frau Rehn ist schulfachliche Dezernentin der Niedersächsischen Landesschulbehörde, Regionalabteilung Hannover. Sie hat die Finanzierungsmöglichkeiten für Prävention innerhalb des Systems Schule erläutert und mit den Teilnehmenden über die Schnittflächen schulischer und kommunaler Finanzierung diskutiert.

In der anschließenden Workshop-Phase wurden Beispiele für gelungene Finanzierungsstrategien vorgestellt und weiterführende Strategien diskutiert. Zentrale Fragen waren dabei z.B. Was sind die wichtigsten Aspekte eines nachhaltigen Finanzierungsmodells? Wie kann die lokale Politik davon überzeugt werden? Wie erreicht man eine Weiterfinanzierung nach der Anschubförderung? Wie können andere Einrichtungen mit ihren Ressourcen eingebunden werden? Wie müsste eine idealtypische kommunale Finanzierungsstrategie für Prävention aussehen?

Der Workshop wurde in Kooperation von „PaC - Prävention als Chance“ (LKA Niedersachsen und Gemeinde-Unfallversicherungsverband Hannover/Landesunfallkasse Niedersachsen) und dem Landespräventionsrat Niedersachsen veranstaltet. Zielgruppe waren haupt- und ehrenamtliche Geschäftsführer*innen von kommunalen Präventionsgremien, lokale PaC-Manager*innen und CTC-Koordinator*innen.

Die Dokumentation der Veranstaltung ist in der Spalte rechts zum Download eingestellt.

Ablauf:

09.30 Uhr Ankommen

10.00 Uhr Beginn und Begrüßung durch die Veranstalter

10.15 Uhr Perspektiven kommunaler Finanzierung von Prävention

11.15 Uhr Kaffeepause

11.30 Uhr Vortrag Frau Rehn inkl. Diskussion

12.30 Uhr Mittagspause

13.15 Uhr Workshop-Phase 1

14.45 Uhr Kaffeepause

15.00 Uhr Workshop-Phase 2

15.45 Uhr Abschlussplenum

16.30 Uhr Ende