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Grüne Liste Prävention

In Deutschland ist eine unüberschaubare Fülle von Präventionsprogrammen auf dem Markt. Nur wenige davon sind aussagekräftig evaluiert. Der Einsatz nicht effektiver Programme birgt das Risiko des vergeblichen Einsatzes von Ressourcen oder gar unerwünschter Ergebnisse. Programme hingegen, deren Wirksamkeit in wissenschaftlich gut abgesicherten Untersuchungen nachgewiesen wurde, können eine gute Investition der knappen Mittel darstellen.

Die Online-Datenbank „Grüne Liste Prävention“ des Landespräventionsrates verschafft einen Überblick über die verfügbaren Präventionsprogramme in Deutschland. Sie wird laufend aktualisiert.

In der Datenbank sind evaluierte Präventionsprogramme nach der Aussagekraft der jeweiligen Evaluationsstudien eingruppiert (siehe „Bewertungskriterien“ unter Downloads). Die Programme können nach ihrem Einsatzgebiet (z.B. Schule, Kita), Zielgruppen, Zielstellungen (Prävention von Gewalt oder Sucht etc.) und den Risiko- und Schutzfaktoren, auf die sie einwirken, recherchiert werden.

Zur Durchführung von Programmbewertungen kooperiert der Landespräventionsrat mit dem "Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung" der Medizinischen Hochschule Hannover.

Die "Grüne Liste Prävention" ist ein wesentliches Element des Ansatzes von "Communities That Care ". CTC liefert Unterstützung zum bedarfsgerechten Einsatz von evaluierten Präventionsprogrammen vor Ort.

Die "Grüne Liste Prävention" ist auch ein Bestandteil des Internetportals "Wegweiser Prävention".