Masterstudiengang Präventive Soziale Arbeit

mit dem Schwerpunkt: Kriminologie & Kriminalprävention an der Ostfalie-Hochschule

Hochschule: Ostfalia - Hochschule für angewandte Wissenschaften; Fakultät für Soziale Arbeit in Wolfenbüttel

Abschluss: Master of Arts; Abkürzung: M.A.

Studienbeginn: jeweils zum Wintersemester

Studienplätze: 20

Bewerbungsschluss: jeweils zum 15. Juli

Regelstudienzeit: 4 Semester

Umfang: 120 ECTS-Leistungspunkte

Akkreditierung: ACQUIN

Profil

Der konsekutive Masterstudiengang “Präventive Soziale Arbeit” mit dem Schwerpunkt Kriminologie und Kriminalprävention ist interdisziplinär angelegt. Der Vertiefungsschwerpunkt „Kriminologie & Kriminalprävention“ bildet gemeinsam mit dem Vertiefungsschwerpunkt „Prävention und Rehabilitation“ sowie dem verbindlichen Basisschwerpunkt „Management und Organisation / Grundlagen der empirischen Sozialforschung“ den Master "Präventive Soziale Arbeit". 

An der Schnittstelle zwischen Kriminologie, Sozialwissenschaft, Rechtswissenschaft, Psychologie, Pädagogik, Sozialer Arbeit sowie Wirtschafts- und Verwaltungswissenschaft, vermittelt er ein breit gefächertes kriminologisches und kriminalpräventives Wissen, Managementkompetenzen sowie die Fähigkeit zu Inter- und Multidisziplinarität. Der Studiengang dient sowohl dem Erwerb wissenschaftlicher Qualifikationen als auch der Übernahme von Führungs- und Leitungsaufgaben in entsprechenden Praxisfeldern.

Inhaltlich und  methodisch ist der Studiengang darauf angelegt, neben Fachkompetenzen auch Methoden- und  Sozialkompetenzen zu schärfen.

Geeignet ist der Studiengang für Studierende, die ihre fachlichen und beruflichen Qualifikationen durch ein Studium der Sozialen Arbeit oder der Soziologie, Jura, Erziehungs-und Sozialwissenschaften erworben haben.

Kompetenzziele

  • Kompetenz zur Analyse gesellschaftlicher Veränderungen und der Entwicklung entsprechender Präventionsstrategien auf der Basis relevanter Erkenntnisse vor allem aus den Bereichen Kriminologie, (Sozial-)Psychologie, Soziologie, Pädagogik, Politikwissenschaft. 
  • Kompetenz zur Entwicklung von Präventionsmaßnahmen unter Nutzung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Daten. 
  • Kompetenz zur Prüfung der Wirksamkeit präventiver Maßnahmen (Evaluation), zur Analyse und Optimierung von Präventionsmaßnahmen. 
  • Kompetenz zur Leitung/Moderation von Präventionsgremien und Arbeitsgruppen. Dies schließt die Kompetenz zum Projektmanagement ein. 
  • Kompetenz zur fachlichen Beratung und Unterstützung von Entscheidungsträgern, insbesondere in Politik und Verwaltung. 
  • Kompetenz zur Analyse von Organisationsformen. Kompetenz zur Analyse und Entwicklung von Strategien. 
  • Kompetenzen zur Finanzplanung und zur Kalkulation von Maßnahmen, Produkten und Projekten. Kompetenz zur Durchführung von Projekten. 
  • Kompetenz zur Erstellung einer Marketingkonzeption. Kompetenz zur Ressort und Institutionen übergreifenden Arbeit (Netzwerkarbeit). 
  • Kompetenz zur Planung von Personaleinsatz, Fortbildung, Organisation und Ausstattung einschließlich des Einwerbens von Fördermitteln.

Bildungsziele

Die Studierenden qualifizieren sich für die Entwicklung von Präventionsmaßnahmen und –konzepten, die Beratung und Unterstützung von Entscheidungsträgern, die wissenschaftliche Begleitung und Evaluation sowie für Leitungsfunktionen. 

Handlungs- wie Analysekompetenz werden in diesem Master zusammengedacht und gemeinsam vermittelt. Der Master bildet damit exemplarisch den für die Fachhochschulen konstitutiven Theorie-Praxis-Bezug ab. Das Studium verbindet dazu seminaristisch erworbenes Wissen mit einem deutlichen Praxisbezug und fördert so neben der Vermittlung von Fach- und Methodenkompetenzen auch den Aus- und Aufbau von Schlüsselkompetenzen zur Befähigung in Teamarbeit wie Teamleitung. Nach Abschluss des Studiums können die Absolventen/-innen erfolgreich Planungs-, Koordinations-, Kontroll-, Informations- und Evaluations- bzw. wissenschaftlich fundierte Analysekompetenzen einsetzen.

Kooperations- und Netzwerkpartner der Ostfalia Hochschule sind u.a. das Landeskriminalamt Niedersachsen, die Polizeiinspektion Braunschweig, das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen und weitere Praxis- und Forschungseinrichtungen, die den Studierenden Erfahrungsaustausch bieten und erste Kontakte in die zukünftige Arbeitswelt eröffnen. 

Im Rahmen des Studiengangs finden diverse Exkursionen statt. Auf diese Weise können Studierende (internationale) Kontakte knüpfen, neue Themen und Bereiche aus der Praxis unmittelbar kennenlernen. Ein besonderer Höhepunkt ist die jährlich stattfindende (freiwillige) Exkursion nach Dubrovnik im Rahmen eines postgraduate courses (victimology, victim assistance & criminal justice) mit der Möglichkeit, ein interna tionales Zertifikat zu erwerben. 

Nach erfolgreichem Studienabschluss wird ein „Master of Arts Präventive Soziale Arbeit“ mit dem Schwerpunkt Kriminologie & Kriminalprävention verliehen. Der Studienabschluss berechtigt zum Zugang in den höheren Dienst und qualifiziert für die Zulassung zur Promotion an einer Universität (entsprechende Promotionsordnung beachten!).

Berufsbild / Berufsfelder

Der Studiengang qualifiziert für Tätigkeiten bei Landespräventionsräten, Gremien kommunaler Kriminalprävention, Landeskriminalämtern bzw. dem Bundeskriminalamt sowie vergleichbaren oberen Landes- und Bundesbehörden, bei Kommunen und Landkreisen, bei Jugend- und Sozialämtern, im Verkehrsbereich, bei Kranken- und Pflegekassen, bei (Fach-) Hochschulen, Nicht-Regierungs-Organisationen (Freien Trägern), Forschungseinrichtungen sowie in weiteren Bereichen der (Sozial-)Wirtschaft.

Bewerbungsfrist und -verfahren

Beginn des Masters ist einmal jährlich zum  Wintersemester. Eine Bewerbung zum Masterstudiengang „Präventive Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt: Kriminologie &  Kriminalprävention“ ist zu jedem Wintersemester möglich. Bewerbungsfrist ist jeweils der 15. Juli.

Studieninteressierten sollten sich frühzeitig über das Bewerbungs- und Zulassungsverfahren informieren und die Bewerbung rechtzeitig vorbereiten.

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