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  • Hilfetelefon - Gewalt gegen Frauen

Koordinierungsstelle „Häusliche Gewalt“

Gewalt in Beziehungen ist keine Privatsache. Polizei und Staatsanwaltschaft sind verpflichtet, häusliche Gewalt zu verfolgen, Täter können rechtlich zur Verantwortung gezogen werden. Betroffene haben die Möglichkeit, das Gewaltschutzgesetz zu nutzen, um sich gegen Angriffe und Drohungen abzusichern. Staatliche Unterstützung in Anspruch zu nehmen, fällt von Gewalt betroffenen Frauen dennoch schwer, viele brauchen Information und Ermutigung durch Beratungsstellen und Vertrauenspersonen in ihren Umfeld, um geeignete Auswege aus ihrer Situation zu finden.

Niedersachsen hat mit dem Aktionsplan III zur Bekämpfung häuslicher Gewalt in Paarbeziehungen ein Gesamtkonzept geschaffen, mit dem Intervention und Prävention ressortübergreifend organisiert werden. Gewalt in Beziehungen kann umso eher beendet und umso besser verhindert werden, je mehr alle verantwortlichen Einrichtungen und Behörden ihr Handeln aufeinander abstimmen. Die Koordinationsstelle „Häusliche Gewalt“ unterstützt Netzwerke und Fachkräfte in Polizei, Justiz, Beratungsstellen, Jugendhilfe und Gesundheitswesen bei der Entwicklung und Verstetigung der Interventions- und Präventionsarbeit vor Ort.

Projektinformationen, Informationen für Betroffene sowie Arbeitsmaterialien zum Thema "Häusliche Gewalt" können Sie im Publikationsbereich herunterladen oder kostenlos anfordern.

Aktuelle Veröffentlichungen:

Die Koordinationsstelle „Häusliche Gewalt“ ist Mitglied der Konferenz der Landeskoordinierungsstellen und Interventionsprojekte gegen häusliche Gewalt (KLK).

Aktuelles:

An dieser Stelle finden Sie aktuelle Informationen und Hinweise zur Corona-Pandemie sowie weitere nützliche Hinweise für Fachkräfte im Bereich „Häusliche Gewalt“:
Pressemitteilungen von Bund und Ländern:

Materialien/Angebote:

  • Bundesarbeitsgemeinschaft Täterarbeit Häusliche Gewalt:
    Anpassung der täterorientierten Intervention im Bereich der Partnerschaftsgewalt (häusliche Gewalt) während COVID-19 im Sinne des Opferschutzes. Die Bundesgeschäftsstelle ist unter 0162-139 844 3 täglich - auch am Wochenende - von 07.00 bis 20.00 Uhr telefonisch erreichbar, um eine schnelle Vermittlung in den Beratungsprozess bei einer Mitgliedseinrichtung zu gewährleisten: https://www.bag-taeterarbeit.de/
  • „Kein Kind alleine lassen“ - Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs hat eine neue Webseite veröffentlicht
    Auf der Website werden Materilaien zur Verfügung gestellt zum Ausdrucken und Verteilen, die die wichtigsten Notrufnummern sowie Tipps für Kinder und Jugendliche enthalten: https://www.deine-playlist-2020.de/
  • Frauenhauskoordinierung informiert zu Coronavirus und Gewaltschutz
    Die Frauenhauskoordinierung stellt auf Ihrer Webseite Informationen zum Umgang mit dem Coronavirus in Frauenhäusern zur Verfügung unter:
    https://www.frauenhauskoordinierung.de/
  • Corona-Krise - Survival-Kit für Männer unter Druck
    Das Survival-Kit für Männer unter Druck ist eine konkrete 10-Schritte-Handlungsempfehlung, die betroffene Männer dabei unterstützt, Stressmomente in der Corona-Krise zu bewältigen und zur Prävention häuslicher Gewalt beizutragen.
    Es liegt bereits in 8 Sprachen vor (Albanisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Polnisch, Spanisch, Ungarisch). 9 Weitere sind in Kürze verfügbar (Arabisch, Dari/Farsi, Kurdisch, Portugiesisch, Russisch, Serbokroatisch, Tamil, Tigrinya, Türkisch) und werden nach und nach zum Download bereitgestellt unter:
    https://bundesforum-maenner.de/wp-content/uploads/2020/03/GZA_Merkblatt_Corona_DEUTSCH.pdf
  • Hotlineangebot "Keine Gewalt - und Sexualstraftat begehen"
    Die Behandlungsinitiative Opferschutz (BIOS-BW) e.V. bietet ab sofort im Rahmen des Präventionsprojektes „Keine Gewalt – und Sexualstraftat begehen“ telefonische therapeutische Hilfestellungen für Menschen an, die befürchten, eine Straftat zu begehen. Insbesondere Personen mit sexuellen Phantasien gegenüber Kindern oder zu Gewalttaten neigende Personen können dieses kostenlose und anonyme Angebot nutzen. Die bundesweite kostenfreie Hotline ist zu erreichen unter: 0800 70 222 40
    (Montag bis Freitag, jeweils 9.00-18.00 Uhr) per E-Mail unter stopp@bios-bw.de.
    Weitere Infos: https://www.bevor-was-passiert.de/
  • „Zuhause nicht sicher?“
    Bundesfrauenministerin Giffey hat im Rahmen Aktionsprogrammes „Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen“ der Bundesregierung die Initiative „Stärker als Gewalt“ ins Leben gerufen. Die Website www.stärker-als-gewalt.de bündelt erstmals den Zugang zu einer Vielzahl an bundesweiten Hilfe- und Beratungsangeboten und klärt über verschiedene Formen von Gewalt auf. Zudem bringt die Initiative Partnerorganisationen, gesellschaftliche Akteur*innen, Unternehmen und Privatpersonen für Öffentlichkeitsaktionen zur Sensibilisierung der Gesellschaft zusammen. Angesicht der aktuellen Corona-Pandemie hat die Initiative eine die deutschlandweite Posteraktion „Zuhause nicht sicher?“ gestartet. Die Materialien zur Kampagne können hier heruntergeladen werden.
  • Bundesweites Hilfetelefon für Männer
    Nordrhein-Westfalen und Bayern haben für von Gewalt betroffene Männer ein deutschlandweit bislang einmaliges Hilfetelefon eingerichtet. Für Männer, die von häuslicher oder sexualisierter Gewalt bis hin zu Stalking und Zwangsheirat betroffen sind, besteht ab sofort die Möglichkeit sich unter der kostenfreien Rufnummer (0800) 1239900 zu melden. Unter www.maennerhilfetelefon.de wurde außerdem ein digitales Beratungsangebot für betroffene Männer eingerichtet.
  • Unterstützung bei Gewalt in Zeiten der Corona-Pandemie
    Der Bundesverband der Frauenberaungsstellen und Frauennotrufe in Deutschland (bff) hat zahlreiche Informationen zur aktuellen Situation zusammengetragen. Die Informationen richten sich Bff-Mitgliedseinrichtungen und andere Beratungsstellen, an Betroffene von Gewalt und ihre Unterstützungspersonen an Täter*innen sowie Politik und Geldgebende. Zu finden sind die Informationen hier.
  • Plattform für alternative Schutzunterkünfte
    Die Internetseite https://www.sichere-zuflucht.de/ führt leerstehende Ferienwohnungen und Apartments mit Frauenhäusern zusammen, die aufgrund der aktuellen Sitation zusätzlichen Platzbedarf für die Unterbringung von Frauen haben. Die Idee der Plattform ist im Rahmen des Hackathon der Bundesregierung unter dem Motto #WirVsVirus entstanden. Interessierte Frauenhäuser können sich auf der Plattform anmelden unter: https://www.sichere-zuflucht.de/frauenhaeuser

Fortbildungen:

Förderrichtlinie:

Kampagnen: