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Mitwirkung im Nationalen Zentrum Kriminalprävention

Im Rahmen des Zukunftsdialoges der Bundeskanzlerin der 17. Wahlperiode hat die Arbeitsgruppe "Kriminalität und Sicherheit" den Vorschlag zur Einrichtung eines Nationalen Zentrums für Kriminalprävention unterbreitet. Dieses soll kurz-, mittel- und langfristig empirisch fundiertes Wissen für eine evidenzbasierte Prävention und Kontrolle von Kriminalität erarbeiten und für die Politik handlungsorientiert aufarbeiten.

Organisatorisch ist eine schrittweise Umsetzung des Expertenvorschlags aus dem Zukunftsdialog vorgesehen. In einem ersten Schritt ist bei der Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention (DFK) eine Arbeitsstelle "Nationales Zentrum für Kriminalprävention" (NZK) eingerichtet worden. Die Arbeitsstelle wird in der Gründungsphase bis Ende 2018 inhaltliche und organisatorische Erfahrungen sammeln und auswerten. Danach wird über die Weiterentwicklung des NZK entschieden.

Das NZK wird von einer Steuerungsgruppe koordiniert. Daneben ist ein Beirat aus anerkannten Präventionsakteuren, Fachinstitutionen und Forschungseinrichtungen ins Leben gerufen worden. Dieser gibt im Dialog mit der Steuerungsgruppe fachliche Impulse, schlägt Forschungsthemen vor und unterstützt die Arbeit des NZK.

Die Präventionsgremien der Länder werden im Beirat durch den Landespräventionsrat Niedersachsen und das Landesinstitut für präventives Handeln im Saarland vertreten.